Titel

Barbara Liechti • 23. Februar 2024

Deine Geschichte zählt

 

Die ersten Lebensjahre eines Menschen sind von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung und Prägung. In dieser Zeit werden die Grundüberzeugungen und Werte für das spätere Leben gelegt.


Damals, als du klein warst, hast du durch die Erwachsenen um dich herum gelernt, was du über dich und das Leben denken sollst.


Einmal aufgebaute eigene Meinungen werden aufrechterhalten; du bist  unbewusst danach bestrebt, dir diese immer wieder zu bestätigen.


Wenn du eine ängstliche Erwartung gegenüber dem Leben und der Zukunft hegst, wirst du diese Angst durch dein Verhalten auch auf deine Umgebung übertragen. Dein Leben erscheint dir immer wieder als bedrohlich und unbewusst ertappst du dich immer wieder in Situationen, die du als gefährlich und beängstigend empfindest. Dies entspricht deiner inneren, verborgenen Lebensüberzeugung. In deiner Vorstellung ist das Scheitern ein ständiger Begleiter. Das Leben und die erlebten Erfahrungen werden als Last, Plage und Qual empfunden.


Wenn du davon überzeugt bist, dass alles gut wird, gehst du positiv und mutig deinen Weg im Leben. Du überträgst deine positive Einstellung auf die Herausforderungen, die dir begegnen. Das Leben und die Erfahrungen werden als Gelegenheiten zur Veränderung und persönlichen Entwicklung wahrgenommen. Selbstwertschätzung und Selbstakzeptanz sind der Schlüssel zur Veränderung!


𝗚𝗲𝗹𝗲𝗯𝘁𝗲𝗿 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀𝘀𝘁𝗶𝗹

Jeder Mensch erlebt die Welt durch den Filter seiner persönlichen Meinungen über sich und die Welt. Von klein auf erschafft jeder für sich ein System der eigenen, subjektiven Wahrnehmung. Jeder Mensch kann also nur durch seine subjektive Brille die Dinge um sich herum erfassen. Es gibt keine Objektivität. Jeder hat aus seiner Sicht "recht".


𝗭𝘄𝗲𝗶 𝗕𝗲𝘁𝗿𝗶𝗲𝗯𝘀𝘀𝘆𝘀𝘁𝗲𝗺𝗲

Zwei "Betriebssysteme" in uns:

1)    Den Autopiloten = Routine, Alltag

2)    Die manuelle Steuerung = bewusstes Handeln, Neuland entdecken, Abenteuer eingehen. Die manuelle Steuerung hilft uns, unser Selbstwertgefühl, unser Selbstvertrauen auf- und auszubauen. Wir haben Ziele vor Augen und die wollen wir erreichen.


Im besten Fall wissen wir, wozu wir etwas tun oder lassen, und lösen dadurch entsprechende Gefühle aus.


Wir selbst kreieren durch/mit unseren Verhaltensmustern unsere täglichen Lebenserfahrungen. Dadurch steuern wir unser Wohlbefinden als auch unser Unwohlsein.


•      Wer bin ich?

•      Wie gehe ich mit mir um?

•      Bin ich gut genug so, wie ich bin? 

•      Wann / wo fühlen ich mich zugehörig?

•      Wie gehen andere mit mir um?

•      Was sind meine Bedürfnisse, Träume, Wünsche?

•      Wo will ich wirklich hin?

•      Wie geht es mir mit meinen Beziehungen?

•      Welche Muster führen immer wieder zu Spannungen, Missverständnissen?


Nicht die Dinge selbst beunruhigen den Menschen, sondern die Vorstellungen, die er sich von den Dingen macht

(Epiktet 50-138 n.Chr.)


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